Öffnungszeiten
Mittwoch bis | 11:00 - 14:00 Uhr |
Samstag: | 12:00 - 00:00 Uhr |
Sonntag: | 11:00 - 22:00 Uhr |
Chronik
- nach Kriegsende 1945 Aufbau des geistig-kulturellen Lebens im Eichsfeld mit Unterstützung der Sowjetarmee, "Kulturoffizier Kapitän Rossow
- Heimkehr des Schauspielers Otto-Ernst Tickart, Beauftragung einer Theateraufführung von Schillers " Kabale und Liebe" durch Rote Armee
- Darsteller v. a. junge Absolventen der Schauspielschule Berlin und Laienschauspieler des Eichsfeldes
- Februar 1946 Gründung der Eichsfelder Landesbühne in Heiligenstadt (bis 1950)
- Juni 1946 Gründung des Heiligenstädter Sinfonieorchesters -> Mitglieder des Bresslauer Sinfonieorchesters evakuiert im Eichsfeld
- Leiter des Orchesters: Geiger Philipp Liesenfeld
- 1951 Anerkennung als "Staatliches Kulturorchester", 1958 Umstellung des Orchesters von Streich- auf Blasmusik bis 1993
- ab 1951 Bespielung des Eichsfeldes durch Theater Nordhausen im Kulturhaus Worbis
- Planung des Kulturhauses in Heiligenstadt 1955/56 und 1959 -> Bereicherung des kulturell rückständigen Eichsfeldes, "politische Notwendigkeit" aufgrund der Grenznähe, Aufnahme in den Eichsfeldplan des Zentralkomitees
- Bau 1960 bis 1964 durch VEB Hochhausprojektierung Erfurt mit tatkräftiger und finanzieller Unterstützung einiger Betriebe des Kreises
- Schaffung eines markanten und einzigartigen Beispiels der modernen Architektur der 60er Jahre durch Architekt Franz Ollertz, nach dessen Republikflucht durch Architekten Gerd Widder und Heinz Fienold -> seit 1980 unter Denkmalschutz
- 30. Dezember 1964 Aufführung "Wiener Blut" für die Bauarbeiter
- 31. Dezember 1964 feierliche Eröffnung -> Beethovens Neunte Sinfonie
- 9. Januar 1965 erste öffentliche Veranstaltung -> Oper "Nabucco" durch Theater Nordhausen
- ab 1966 Leitungsübernahme durch Manfred Nitz (bis 1998)
- Nutzung des Gebäudes der letzten 40 Jahre Widerspiegelung der gesellschaftlichen Vorgänge
- 1965 bis 1989 Entwicklung mit der Organisation von Theater-, Musik-, und Filmveranstaltungen zum kulturellen Zentrum des Eichsfeldes, ein Ort der Unterhaltung und künstlerischen Betätigung, aber auch eine staatlich initiierte, alimentierte und verwaltete Einrichtung der politisch-ideologischen Erziehung im Sinne der DDR-Weltanschauung
- rein politische Veranstaltungen, wie Kreisdelegiertenkonferenzen der SED
- Initiierungen des gesellschaftlich-sozialen Sozialismus, wie Jugendweihefeiern
- Unterschiede in der Resonanz zw. geselligen und bildenden Veranstaltungen, besonders in den 80er Jahren "diktatorische" Einflüss negative Besucherzahlen
- 10x Auszeichnung "Hervorragendes Kulturhaus im Leistungsvergleich" und mehrmalig Titel "Ausgezeichnetes Kulturhaus der DDR"
- letzte große Veranstaltung vor Mauerfall: "Festprogramm zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR" - Abriegelung der Kulturhauses durch Wasserwerfer, Staatssicherheit und Volkspolizei mit Hunden
- nach Grenzöffnung Besuchereinbruch -> durch richtige Entscheidung bei Programmauswahl langsame Erholung, Zuspruch auch aus den Alten Bundesländern
- Juli 1993 Beginn Sanierungsprojekt: Theatersaal, Tonanlage, Beleuchtungsanlage, Sanitärbereiche, Trennung Wasserversorgung Gaststätte und Theater, Wärmeschutz, Lüftungsanlage
- Juni 1996 Erneuerung der Glasfassade, Überarbeitung der Foyers
- 1999 zur Kosteneinsparung Umwandlung des Kulturhauses in einen Eigenbetrieb des Landkreises ->Auflösung des Kultur- und Sportamtes, Übergang der Zuständigkeiten an die Eichsfelder Kulturbetriebe bzw. das Schulverwaltungsamt
- ehem. Kulturamtsleiter Andreas Hübner -> Werkleiter der Eichsfelder Kulturbetriebe (Kulturhaus, Musikschule, Kulturförderung) / Nachfolgerin von Manfred Nitz: Cathleen Köchy -> künstlerische Leiterin des Eichsfelder Kulturhauses
- Überschreibung eines Aktienpaketes der EAM im Wert von 1,5 Millionen DM zur Verrechnung deren Dividenden mit den Verlusten der Eigenbetriebe
- Höhepunkte der letzten Jahre: "London Musical Theatre", "Swing Time Band" aus Wien, Einführung der "Neujahrsgala, Auftritt der Gruppe "Die Prinzen", die Eigenproduktion der Eichsfelder Kulturbetriebe "Motz & Arti" ...
- 2004: 54 VEranstaltungen mit 24.985 Besuchern -> Auslastung von 80%
- Ausgleich weniger gut besuchter Veranstaltungen durch "Kassenschlager" wie u.a. die Volksmusikveranstaltung, Musicals
Kontakt
Tel.: 03606 61 35 70
Fax: 03606 60 70 726
Mobil: 0171 2642397
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37308 Heilbad Heiligenstadt
E-Mail:
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